Was?
Unser Konzept
Sissoko Farm ist ein Entwicklungsprojet in Mali, Afrika, mit
dem wir Landwirtschaft wieder attraktiv machen wollen.
Dies in den Bereichen Anbau, wie auch in der Tierhaltung.
Heute?
Aktuell betreiben wir eine Farm in der Gemeinde Niakalénessiraya, im Kreis Kayes.
Mit unserem Bestand an Tieren und Bedarf an Landwirtschaftsfläche stossen wir aktuell an Grenzen und haben Mühe, den Tieren ausreichend Auslauf zu ermöglichen, ohne Fremden Felder oder Grundstücke zu beschädigen.
Aktueller Standort unserer Farm
Anbau in Mali - Aktuell
In der Regenzeit (Juli-September) werden die Felder vorbereitet und Pflanzen ausgesäht.
Während der Erntezeit sind die Bauern beschäftigt mit Ernten und - wenn möglich - einem zweiten Mal aussähen.
Während dem Sommer ist es, aufgrund der Trockenheit, nicht möglich Landwirtschaft zu betreiben. Die Landwirte und Ihre Mitarbeiter sind daher gezwungen, während dieser Zeit andere Arbeit, ausserhalb der Farm zu suchen.
In Mali werden hauptsächlich Mais, Erdnüsse und Hirse angebaut. Diese drei Nahrungsmittel sind wichtig in der malischen Küche und sind lange Haltbar.
Erdnuss
Frühstück
Ideen
Jahreszeiten in Mali
Januar
Erntezeit
(25°C)
Juli
Regenzeit
(28°C)
Februar
Erntezeit
(27°C)
August
Regenzeit
(28°C)
März
Sommer / Trockene Jahreszeit
(30-39°C)
September
Regenzeit
(28°C)
April
Sommer / Trockene Jahreszeit
(33-41°C)
Oktober
Erntezeit
(29°C)
Mai
Sommer / Trockene Jahreszeit
(34-41°C)
November
Erntezeit
(28°C)
Juni
Sommer / Trockene Jahreszeit
(32-38°C)
Dezember
Erntezeit
(26°C)
Anbau in Mali
Ziel
Unser Ziel ist es auch in den Sommermonaten Landwirtschaft zu betreiben.
Dazu benötigen wir Pumpen, um genügend Wasser für die Felder bereitzustellen.
Welche Pflanzen sich für den Anbau im Sommer eignen, sind wir noch am Testen.
Wir möchten mit der Gemeinschaft zusammen diese Experimente durchführen und alle an den Ergebnissen teilhaben lassen.
Tierhaltung
Aktuelle Situation
In den Sommermonaten sind die Landwirte auf externe Jobs angewiesen, daher können Sie sich auch nicht um die Tiere kümmern.
Viele lassen die Tiere während dieser Monate frei im Umfeld herumlaufen und die Tiere sind auf sich gestellt.
In den Wintermonaten versuchen die Landwirte wieder, ihren Viehbestand einzutreiben - In der Regel mit hohen Verlusten (von wilden Tieren gefressen, Weggelaufen, Verhungert, ...)
Kühe
In Mali gibt es drei Rassen von Kühen:
Foulou Foulou ist dabei die speziellste Rasse, aufgrund Ihrer Imposanten Hörner. Es sind sehr Soziale Tiere und haben wenig Mühe mit den verschiedenen Klimas in Mali.
Obwohl sie jedes Jahr gebären können, geben Sie vergleichsweise wenig Milch - werden aber aufgrund der hohen Reproduktion gerne gehalten um sie an Metzger zu verkaufen
Märe sind optisch den Schweizer Kühen am ähnlichsten.
Ihre Persönlichkeit ist aber sehr speziell, sie sind sehr schreckhaft, sind unsozial - müssen in der Regel von den anderen Tieren gehalten werde - und rennen oft davon.
Diese Rasse gibt sehr viel Milch, aber aufgrund der schwierigen Persönlichkeit, werden sie nur selten gezüchtet.
Soulaka Niso sind in Mali nicht Heimisch - Sie werden aus Mauretanien importiert und sind dadurch die teuerste Rasse.
Sie haben keine Hörner und kommen mit den Temperaturwechsel nur schwer klar, können aber viel Gewicht aufbauen und sind sehr Sozial.
Auf unserer Farm
Foulou Foulou
45 Tiere
Märe
20 Tiere
Soulaka Niso
15 Tiere
Spaziergang durch unsere Herde
Schafe und Ziegen
In der Lokalen Sprache Ba und Sako.
Diese sehr geselligen Tiere gebären durchschnittlich jedes Jahr zwei Jungtiere.
Neben der Milchproduktion werden diese Tiere besonders für den Handel der Jungtiere gehalten.
Schafe
Aktuelle Zahlen von unserer Farm
Schafe: 11 Tiere
Ziegen: 20 Tiere
Tierhaltung
Ziel
Unser Ziel ist es, Tieren Artgerechte und nachhaltig zu Halten.
Die jährlichen Verluste der Landwirte sollen verringert werden.
Wir möchten aufzeigen, dass mit einem durchdachten System, Tierhaltung lohnen - und mit dem Bruch von Traditionellen Methoden die Arbeitslast reduziert werden kann.
Dadurch erhoffen wir uns, Jugendliche wieder für den Beruf als Landwirt begeistern zu können und ihnen damit eine Zukunfts-perspektive mitzugeben.